Gedenktag 70. Jahrestag Kriegsgefangenenlager Büderich

Von | 26. April 2015

Am heutigen Tag lud der Heimatverein Büderich und Gest e.V. zu einer Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des Kriegsgefangenenlagers in Büderich ein.

Gestartet wurde der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Büderich. Danach ging es zum Mahnmal, In de Meer, um dort eine Kranz niederzulegen.

Rede Ulrike Westkamp

In Ihrer Rede betonte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, das Leid und die Unmenschlichkeit, die im 2. Weltkrieg überall herrschte. Auch gegen Ende des Krieges litten viele Menschen in den Gefangenenlagern überall. Von April bis Juni 1945 wurden in dem Kriegsgefangenenlager in Büderich ca. 80.000 Soldaten gefangen gehalten.

Peter Schmidt, der Vorsitzende des Heimatvereins, betonte in seiner Rede, das eine solche Katastrophe, wie dieser Krieg und das Leid, das dieser Krieg mit sich gebracht hat, sich nie mehr wiederholt werden darf.

Kranzniederlegung

Zum Schluss der Zeremonie, wurden durch die Bürgermeisterin und den Vorsitzenden des Heimatvereins zwei Kränze niedergelegt.

Musikalisch wurde die Gedenkfeier von dem Evangelischen Bläserkreis Wesel und dem Quartett-Verein Melodia 1930 Büderich begleitet.

Nach der Gedenkveranstaltung wurde dann, unweit des Mahnmals, ein kleines Museum (am ehemaligen RWE Turm) des Heimatvereins eröffnet. Dieses stellt einige Bilder, sowie andere Fundstücke des Gefangenenlagers, aus. Das Museum wird in Zukunft an bestimmten Tagen für interessierte Gäste geöffnet sein. Die genauen Zeiten werden noch bekannt gegeben.

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